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Besuch der „Fine“ im Kurort Baden-Baden

Aktualisiert: 11. Jan. 2019


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Kurhaus Baden-Baden

Am Wochenende war ich auf der „Fine“ in Baden-Baden. Die „Fine“ in Baden-Baden ist eine Genussmesse, die in diesem Jahr zum 14. Mal stattfand. Mein persönlicher Hauptgrund für den Besuch war der Stand von whisky-experience.de an dem man für sehr faire 2,50€ jede Menge leckerer Whiskys verkosten konnte.

Der Herr am Stand war ruhig, gelassen und offen für Gespräche. Er machte mir den Eindruck als würde es ihn freuen, dass wir zu viert seinen Stand belagerten und fachsimpelten. Da Jeder von uns mehrere Drams genoss, konnte ich an einer Vielzahl von Malts schnuppern und einige verkosten. Besonders im Kopf geblieben ist mir der Dalmore 12, der Dalwhinnie 15 und der Arran 14. Außerdem konnte ich zwei echte „Bildungslücken“ schließen und habe endlich den Bunnahabhain 12 und den Kilkerran 12 im Glas gehabt.


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Das Schöne an so einer Messe ist neben dem persönlichen Kontakt und dem in diesem Fall auch sehr netten Gespräch mit dem Standbetreiber, dass man einfach mal ein paar nette Malts probieren kann ohne sich Samples schicken zu lassen oder ewig eine angebrochene Flasche eines dann doch nicht so tollen Malts auf dem Regal stehen zu haben. Und, dass man nach 2-3 Malts erst mal eine Pause machen kann und sich schnell ein Spanferkelsandwich zwischen die Kiemen schiebt macht die Sache noch umso angenehmer.


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Und nach dem Sandwich hat man dann auch wieder Lust auf eine zweite Runde Whisky.

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Ein paar Malts später stand für mich dann fest, dass ich den Bunnahabhain 12 und den Dalwhinnie 15 unbedingt in meine Hausbar integrieren sollte und dass der Glenmorangie Nectar dÓr nie Teil dieser Hausbar werden wird. Der Glenfarclas 17 wurde von den meisten positiv angenommen, auch wenn er mir persönlich etwas zu trocken war.

Besonders beleuchten möchte ich hier noch den Dalmore 12, der mich wirklich überrascht hat, wenn auch nicht ausschließlich positiv.


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Geruch:

Der Dalmore roch zunächst einfach sehr gefällig. Süße Sherry-Noten, etwas Orange und Gewürze stiegen mir angenehm in die Nase. Von Schokolade konnte ich nichts riechen, damit habe ich aber ohnehin so meine Schwierigkeiten. Die Nase wusste zu gefallen.


Geschmack:

Im Geschmack konnte ich die Sherry- und Orangen-Aromen wiederfinden und es kam etwas Holz und würzige Schokoladennoten hinzu. Der Whisky fühlte sich im Mund sehr ölig und weich an. Für mich war er etwas zu weich, als hätte man ihn zu stark mit Wasser verdünnt.


Abgang:

Der Abgang war geschmacklich absolut in Ordnung. Hier war auch wieder etwas mehr Holz und Pfeffer zu spüren, die die Sherry- und Frucht-Noten überlagerten. Besonders lang war der Abgang nicht und auch nicht sonderlich komplex.


Fazit:

Was mich sehr überrascht hat am Dalmore 12 war das unglaublich weiche Mundgefühl. Der Geschmack ist sehr gut ausgewogen und für mich ist er ein klassischer easy-drinking-Malt. Dalmore sollte vorne auf die Flasche fett „smooth“ draufschreiben, dann wüsste jeder was er kriegt. Ich denke man kann einen geübten Malt-Trinker nur schwer mit einem Dalmore 12 beeindrucken, aber er ist wirklich gut trinkbar und bestimmt ein super Einsteigerwhisky.(78 Punkte)


Mein Messefazit lautet:

- Kaufe einen Dalwhinnie 15 und einen Bunnahabhain 12!

- Probiere mal ein paar Arran´s!

- Kaufe keinen Glenmorangie Nectar dÓr!

- Besuche bei jeder sich bietenden Gelegenheit Genuss- und Whiskymessen!


Links zu den positiv erwähnten Whiskys:






Diesmal gilt mein Dank dem netten Herrn vom whisky-experience.de Stand, für das gut betreute Trinken. Und natürlich wie immer den Lesern.

Malthead

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